An dem Dienstag beobachtete eine Zeugin, wie ein Ford Transit gegen 14:30 Uhr auf einem Kundenparkplatz einer Bank, an der Senner Straße, gegen einen Leitpfosten fuhr. Dabei wurde der Holzpfosten aus der Betonverankerung gerissen und ein angebrachter Reflektor splitterte. Der unbekannte Fahrer, ein älterer Herr, kümmerte sich nicht um den Schaden und fuhr davon. Die gerufenen Streifenbeamten entdeckten an der Unfallstelle Fahrzeugteile und stellten sie sicher.
Am nächsten Tag erschien ein älterer Bielefelder Autofahrer auf der Polizeiwache Süd und machte Angaben zu Beschädigungen, an dem von ihm benutzten Ford Transit. Dabei verdächtigte er den Fahrer eines anderen Autos den Schaden, in Höhe von 1.500 Euro, verursacht zu haben. Er gab an, den Transporter am Vortag, zwischen 13:30 Uhr und 14:45 Uhr, auf dem Kundenparkplatz an der Senner Straße geparkt zu haben.
Bei der Bearbeitung der beiden Unfallanzeigen ergaben sich für einen Ermittler des Verkehrskommissariats Hinweise, dass es einen Zusammenhang der beiden Unfälle geben könnte. Tatsächlich konnten sie durch eine korrespondierende Spurenlage klären, dass der Fahrer des Transits den Schaden an dem Leitpfosten verursacht hatte und niemand auf dem Parkplatz gegen sein Auto gefahren war.
Weiter wurde bei den Ermittlungen bekannt, dass der Bielefelder seit 10 Jahren bereits nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, aber regelmäßig auf Bielefelds Straßen unterwegs war. Nach den vorliegenden Informationen bezieht sich die Regelmäßigkeit auf den Transport von Schulkindern. Es besteht der Verdacht, dass der Senior zwar einen Führerschein beim Entzug der Fahrerlaubnis abgegeben hat, aber einen älteren Führerschein weiter benutzt haben könnte. Neben der Unfallflucht wird gegen ihn wegen des Vortäuschens einer Straftat ermittelt.
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