Im Einsatz waren Polizistinnen und Polizisten, Mitarbeitende des Ordnungsamtes und des Ausländerwesens. Sowohl Prävention als auch die Bekämpfung von Kriminalität standen auf dem Programm.
An einem Informationsstand in Marl-Mitte konnten sich Bürgerinnen und Bürger Tipps und Anregungen holen, wie sie sich vor Straftaten schützen können. Fast 40 Interessierte nutzten die Chance und ließen sich dort zu unterschiedlichen Themen (z. B. Einbruchsschutz, Schutz vor Telefon- und Haustürbetrügern) beraten.
In An- und Verkaufsgeschäften überprüften die Ermittler und Mitarbeitende des Gewerbeamtes, zum Beispiel, ob dort illegale Waren oder Diebesgut angeboten werden. Bei fünf Kontrollen von Geschäften wurde ein Verstoß gegen das Gewerberecht festgestellt.
Bei den Personenkontrollen lag ein Augenmerk darauf, ob verbotene Messer oder Waffen mitgeführt wurden. Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen wiederholt: "Es braucht kein Messer in der Tasche, um sich auf unseren Straßen sicher zu fühlen."
Über 100 Personen wurden kontrolliert. Dabei wurde ein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz festgestellt.
Auf den Straßen in Marl wurden zudem Fahrzeuge kontrolliert und Verkehrsverstöße geahndet. An wechselnden Stellen wurde zahlreiche Fahrzeuge und Personen überprüft. Handy-, Gurt- und Geschwindigkeitsverstöße führten zu Bußgeldern oder Verwarngeldern. Bei den Kontrollen von über 60 Fahrzeugen mussten vier Anzeigen wegen zu hoher Geschwindigkeit geschrieben und 44 Verwarngelder wegen zu hoher Geschwindigkeit erhoben werden. Ein Fahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs und bekommt eine Anzeige. 21 weitere Verkehrsverstöße (z. B. Gurt, Handy am Steuer etc.) wurden ebenfalls geahndet.
Gemeinsam mit den anderen Behörden zeigten die Einsatzkräfte Präsenz, kontrollierten und führten Bürgergespräche. Wo es nötig war, wurden festgestellte Verstöße konsequent geahndet.
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen und Bürgermeister Werner Arndt verdeutlichen: "Wir wissen, dass die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere nach den Vorfällen in der Halloweennacht verunsichert sind. Deshalb ist es uns wichtig zu zeigen, dass wir uns vernetzen, präsent sind und den gemeinsamen Kontrolldruck weiter erhöhen. Wir werden unbequem und nutzen jede Gelegenheit, um Verstöße zu ahnden, Informationen zusammenzutragen und Erkenntnisse zu gewinnen. Gleichzeitig geben wir Präventionshinweise und sind ansprechbar für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort."