Brandstiftung - Tatverdächtige gefasst

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Brandstiftung - Tatverdächtige gefasst
Die Polizei hat am frühen Montagmorgen in Bulmke-Hüllen vier Männer festgenommen. Sie sollen in den Stunden zuvor mehrere Brände gelegt haben.
PLZ
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Polizei Gelsenkirchen
Polizei Gelsenkirchen

Vier Gelsenkirchener stehen im Verdacht, mindestens am Montagmorgen mehrere Brände gelegt zu haben. Gegen 1.25 Uhr wurde die Polizei das erste Mal in die Altstadt alarmiert. Auf dem Bahnhofsvorplatz brannten mobile Toilettenkabinen, die schließlich durch die Feuerwehr gelöscht wurden. Innerhalb der nächsten Stunden, gegen 3.30 Uhr, wurden die Einsatzkräfte erneut dorthin gerufen, wieder brannte eine mobile Toilettenkabine. Ein 36-jähriger Zeuge gab vor Ort an, dass er zusammen mit Freunden sowie einem LKW-Fahrer den Brand gelöscht habe. Anschließend habe man Polizei und Feuerwehr gerufen.

Gegen 4.30 Uhr meldete ein 30-jähriger Anwohner vier unbekannte Personen auf der Wildenbruchstraße in Bulmke-Hüllen, die scheinbar versuchten, einen unbekannten Gegenstand in Brand zu setzen. Bei der umgehend eingeleiteten Fahndung bemerkten die Einsatzkräfte einen Feuerschein in der Heysestraße. Dort konnten sie zwei brennende Mülltonnen feststellen. Das Feuer drohte auf die Fassade eines angrenzenden Mehrfamilienhauses überzugehen, konnte aber rechtzeitig von der alarmierten Feuerwehr gelöscht werden. Gleichzeitig brannte ein Ford Transit sowie ein Anhänger in einem Hinterhof der Wildenbruchstraße. Auch hier mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen.

Bei der weiteren Fahndung durch die Polizei konnten vier Personen, auf die die Zeugenbeschreibung zutraf, auf der Augustastraße angetroffen werden. Bei ihnen handelt es sich um Gelsenkirchener im Alter von 25, 26, 27 und 36 Jahren. Der 36-Jährige war zuvor jener Zeuge, der bereits auf dem Bahnhofsvorplatz in Erscheinung getreten war.

Die vier Männer wurden vorläufig festgenommen. Außerdem wurden Spuren gesichert und die Mobiltelefone der Gelsenkirchener sichergestellt.

Inwieweit die Männer mit den Bränden in Verbindung stehen und ob sie möglicherweise auch als Tatverdächtige für weitere Brände in den vergangenen Wochen in Frage kommen, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110