Betrug am Handy: Überweisung für angeblichen Sohn

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Betrug am Handy: Überweisung für angeblichen Sohn
Bielefeld / Senne - Ein unbekannter Täter hat eine Bielefelderin am Montag, 11.04.2022, über einen Kurznachrichtendienst kontaktiert. Der Betrüger gab vor, ein Familienmitglied zu sein und erlangte Geld. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche.
PLZ
33659
Polizei Bielefeld
Fabian Rickel

Eine 63-jährige Bielefelderin wurde von einem Unbekannten über einen Kurznachrichtendienst kontaktiert, der sich als ihr Sohn ausgab. Nach kurzem Schriftverkehr überwies sie dem Betrüger einen vierstelligen Geldbetrag.

Die Polizei warnt erneut vor dieser Masche, bei der die Betrüger von einer unbekannten und nicht eingespeicherten Mobilfunknummer schreiben. Der Absender teilt in der Regel mit, dass er ein nahestehendes Familienmitglied sei und eine neue Nummer hätte. In einigen Fällen wird dies mit einem defekten Handy begründet.

Nachdem die Opfer der ersten Legende Glauben geschenkt haben, folgt der zweite Schritt der Täter. Sie geben an, mit ihrem neuen Mobiltelefon noch keine Online-Überweisungen tätigen zu können, und bitten ihre Opfer darum, eine dringende Überweisung für sie zu tätigen. Den vorgestreckten Betrag würden sie, sobald wie möglich, zurückzahlen.

Aufgrund der andauernden Betrugswelle appelliert die Polizei erneut: Prüfen Sie, ob hinter einer angeblich neuen Nummer, tatsächlich eine bekannte Person steckt. Rufen Sie die Ihnen bekannte, alte Rufnummer Ihres Bekannten oder ihres Verwandten an und suchen Sie das persönliche Gespräch. Und: Tätigen Sie keine vorschnellen Überweisungen.

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