Aquaplaning (auch Wasserglätte) bezeichnet das Aufschwimmen des Reifens auf dem Wasser einer nassen Fahrbahn. In diesem Fall schieben sich die Wassermassen wie ein Keil zwischen den Straßenbelag und den Autoreifen. Die Reifen können die Wassermassen nicht mehr "verdrängen" und verlieren den direkten Kontakt zur Straße (sie schwimmen auf), werden unbeherrschbar und unberechenbar.
Grundsätzlich kann Aquaplaning auf allen Straßen mit erhöhtem Wasserstand auftreten. Überall dort, wo Regenwasser nicht richtig ablaufen kann – also in Senken, Unterführungen, Spurrillen oder Kurven –, ist besondere Vorsicht geboten.
Unser Apell:
🚗💦 Aquaplaning vermeiden: Sicher ans Ziel kommen! 💨
1️⃣ Geschwindigkeit anpassen: Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Wetterverhältnissen an. Gerade bei starkem Regen kann sich Wasser auf der Fahrbahn sammeln und Aquaplaning verursachen. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit also den Sicht- und Straßenverhältnissen an!
2️⃣ Reifencheck: Prüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Reifen. Profiltiefe und Reifendruck sind entscheidend für eine gute Haftung auf nasser Fahrbahn. Achten Sie darauf, dass Ihre Reifen den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und keine Beschädigungen aufweisen.
3️⃣ Abstand halten: Halten Sie stets genug Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. So haben Sie genügend Zeit zum Reagieren, wenn Aquaplaning auftritt. Noch besser: Vermeiden Sie Situationen, in denen Sie dicht auffahren müssen. Sicherheit geht immer vor!
4️⃣ Vorausschauend fahren: Achten Sie auf mögliche Gefahrenstellen wie Pfützen, Senken oder starkes Gefälle. Durch vorausschauendes Fahren können Sie Ihre Geschwindigkeit frühzeitig anpassen und so Aquaplaning vermeiden.
5️⃣ Ruhe bewahren: Falls Sie dennoch in eine Aquaplaning-Situation geratet, bleiben Sie ruhig und behalten Sie die Kontrolle über das Lenkrad. Auskuppeln kann dabei helfen, die Kontrolle über das Fahrzeug zurückzuerlangen.